14. April
In der Nacht hatte Gucci bereits starke Wehen und stupst mich immer wieder an.
Wir stehen mehrmals auf und gehen hinaus, damit sie sich entleeren kann, doch
da kommt nicht mehr viel.
Nach 7 Uhr am Morgen geht es dann los, bis Reinhard Bauer kommt, sind schon
zwei Babies auf der Welt, die Geburt verläuft komplikationslos und Gucci putzt und
säubert ihre Neugeborenen liebevoll.
Bis 13 Uhr werden uns sieben kleine Welpen geboren, 2 Buben und 5 Mädchen,
gesund, munter und kräftig mit einem Gewicht um die 400 Gramm und mehr.
Natürlich verbringen wir beinahe jede Minuten bei Gucci und den Kleinen, das
Campingbett wird aufgebaut, auf dem ich die nächsten Tage mit ihnen schlafen
werde. Gucci ist kaum von ihrem Wurf wegzubringen, nur mit sanfter Gewalt lässt sie sich
zum Äußerln überreden.
Ricco hat offensichtlich den Auftrag die Kleinen und das Wurfzimmer zu meiden,
nur mühsam können wir ihn zu einem Blick in die Box überreden, schnell
entschwindet er wieder in die Küche.
16. April
Alles ok, wir fahren trotzdem zur Tierärztin um Gucci begutachten zu lassen. Alles
ok, die Gebärmutter hat sich schon schön zurückgebildet, auch bei der Brust alles
in Ordnung.
18. April
Es geht aufwärts mit den Kleinen, allen geht es gut. Ein Fotoshooting ist an
diesem Tag angesagt und nervenaufreibend, sonst alles im grünen Bereich.

21. April
Die Welpen sind nun schon eine Woche alt.
Allen geht es hervorragend, sie trinken bei der tüchtigen Mama, die bei jedem
Raunzer nachschauen kommt, sofern sie nicht hat ohnedies die Zeit mit ihren
Jungen in der Welpenkiste verbringt.
Die Kleinen haben alle ein Gewicht von 515 Gramm bis 535 Gramm.
Gucci hat immer Hunger, auch wenn sie zum Frühstück schon einen Becher
Ziegenjoghurt, etwas Reis mit Gemüse und gebratenen gestampften Eierschalen
und Obst gefressen hat. Aber sieben solche Zwerge zu ernähren, ist halt auch
anstrengend und energieaufwändig.

22. April
Heute haben wir die Nägel geschnitten und gefeilt. Die Kleinen schlafen und
grunzen und raunzen so vor sich hin, immer wieder von Gucci beobachtet.
Langsam, denke ich, werde ich mich wieder zum Schlafen in mein Bett im
Schlafzimmer begeben.
Gucci geht nun schon mit uns hinaus und verbringt auch schon einmal 20 Minuten
draußen, das Ballspiel ist jedoch noch nicht ihre große Freude, lieber geht sie
wieder ins Haus.

25. April
ES öffnen sich die Augen- besonders die Buben haben schon beide Augen offen.
Sonst alles in Ordnung, die Kleinen wachsen und gedeihen prächtig, auch Gucci
geht es sehr gut. Sie verlässt nun immer häufiger die Wurfkiste um aber bei jedem
Raunzer gleich wieder nachzuschauen.
Die Kleinen haben nun beinahe ein Kilo.

26. April
Nun haben schon fast alle ein oder beide Augen offen. Sie werden heute mit
verschiedenfarbigen Bändern gekennzeichnet.
Bassano( blau) und Babaco(grün) sowie Mädchen (braun) haben bereits über
1 kg, die anderen liegen knapp darunter. Sie beginnen nun, sich immer mehr
aufzustellen und auch schon hinzusetzen, was aber mit dem einen oder anderen
Umfaller verbunden ist.

29.April
Heute am Abend beginne ich mit der Zufütterung von bestem, ganz
magerem Faschierten, jeder kriegt nur eine kleine Kugel, in der Größe einer
Raffaelo- Kugel.
Nach dem ersten Schnuppern wird schon kräftig zugelangt, das schmeckt
schon nach mehr!
Ob sie es vertragen? Die Zähnchen sind schon zu spüren, noch sind sie
nicht durch das Zahnfleisch gedrungen.

30. April
Alles gut vertragen, es sind jetzt kleine Würstchen in der Box zu finden. Die
Augen sind nun immer öfter offen, auch reagieren Sie schon auf lautere
Geräusche. Mir ist der Staubsauger umgefallen, da sind sie
zusammengezuckt.
Heute am Abend wird das erste Mal entwurmt, die abendliche Fleischration
fällt etwas größer aus und schmeckt nach mehr.

01. Mai
Alles gut vertragen, es sind jetzt kleine Würstchen in der Box zu finden. Die
Augen sind nun immer öfter offen, auch reagieren Sie schon auf lautere
Geräusche. Mir ist der Staubsauger umgefallen, da sind sie
zusammengezuckt.
Heute am Abend wird das erste Mal entwurmt, die abendliche Fleischration
fällt etwas größer aus und schmeckt nach mehr.

05. Mai
Die Kleinen sind nun schon drei Wochen alt. Täglich erhalten sie abends ihr
Fleischration, die bestens vertragen wird. Sie reagieren schon auf mein
Rufen.

08. Mai
Ich habe den Eindruck, dass die Muttermilch alleine nicht mehr ganz
ausreicht und die Kleinen hungrig sind. Daher versuche ich heute die erste
Gabe von Flocken angerührt in körperwarmen Wasser und Ziegenjoghurt
unter Zugabe von geriebenen Äpfeln und Karotten. Unsere Beauty hat es
sofort verstanden, die anderen folgen und flugs ist die Schüssel
leergefressen. Dann wird verdaut und geschlafen. Auch das wurde sehr gut
vertragen, es gab keinerlei Probeleme.

09. Mai
Alle haben gut geschlafen, auch wenn sie nun das erste Mal aus der
Welpenkiste gekrochen sind und ihre Geschäftchen auch vor der Box
verrichtet haben. Zeit und Zeichen zum Umbau unseres Wintergartens in
eine Springerspielwiese!
Nach dem Frühstücksbrei wird viel geschlafen, ich denke, dass es Gucci
sehr angenehm ist, nicht mehr alleine auf sich gestellt, die Kleinen versorgen
zu müssen.
Ob wir heute wieder ein Welpenfotoshooting schaffen?

11. Mai
Heute wird wieder fotosgrafiert, man merkt, dass sie schon beinahe 4 Wochen alt sind,
den nun reagieren sie schon auf meinen Zuruf und kommen sofort.

12. Mai
Angesichts des schönen Wetters-27°Celsius, dürfen unsere Babies das erste
Mal hinaus auf die grüne Wiese unter den beobachtenden Augen von Gucci.
Sofort wird herumgeschnuppert und der neue Untergrund ertestet- alles unter
Beobachtung der Kamera.
Toll, den nun kann auch die Sauberkeitserziehung beginnen!

13. Mai

Heute gibt es das erste Frühstück draußen-Hundeflocken, Ziegenjoghurt, geriebener
Apfel und Karotte, Lebertran und es schmeckt hervorragend! Nach einer halben
Stunde geht es allerdings zum Schlafen wieder ins Haus zurück.
Außerdem gibt es wieder diese grausliche Antiwurmpasta!
Am Nachmittag wird dann der neue Spielbereich mit Hütte erkundet!
Da gibt es eine kleine Hütte, einen Tunnel, verschiedene Untergründe ! Toll!
Siehe Bilder!

15. Mai

Nun dürfen die Kleinen schon ein bisschen draußen herumtollen, anschließend gehen
sie gerne in die Hütte zum Schlafen.
Seit der große Federnpolster drinnen ist, ist es noch gemütlicher.

17. Mai

Heute hat das erste Training begonnen: Wirwerden alle von Frauchen von Hand mit
saftigem Rindfleisch gefüttert, wenn wir ihrem Honolulu Rufen und dem Rufen mit
Namen folgen! Das macht so richtig Spaß, und bald hat es jede/r begriffen, dass wir
uns von nichts ablenken lassen sollen.
Anschließend fallen wir todmüde um, denn wir ruhen uns nur aus und die nächste
Runde im Tunnel zu starten.

18. Mai

Heute sind die Kleinen 5 Wochen alt und dürfen schon immer öfter für einige Zeit ins
Freie. Wenn nur das Wetter besser und wärmer wäre!
Draußen haben wir zusätzlich zur Hundehütte auch gleich die Hundebox fürs
Auto hingestellt- daran sollen sie sich so bald als möglich gewöhnen! Sofort wird sie
interessiert beschnuppert und inspiziert.
Am späten Nachmittag gibt es wieder ein Einzeltrainung unserer Welpen.
Bereits um 7 Uhr früh hatten wir Besuch der Kirchdorfer Amtstierärztin, die sehr angetan
war von unserem Wurf und den Haltungsbedingungen.
Soeben haben wir auch vom Zuchtwart das Okay erhalten und dürfen den Titel
„Elitezucht“ verwenden.
Was man darunter versteht, kann man unter www.jagdspaniel.at nachlesen.

21. Mai

Leider regnet es sehr, unsere Kleinen können nicht hinaus und lassen es in ihrem Auslauf im Wintergarten so richtig umgehen. Das Training werden wir wohl heute im Haus abhalten müssen.

25. Mai- Pfingstmontag

Nach einigen Regentagen hoffen wir heute auf wenigstens ein wenig Sonnenschein, damit wir neue Fotos von unseren bald 6 Wochen alten Welpen machen können. Für morgen ist ja schon wieder Regen angesagt. Ich dachte, dass ein Frühlingswurf enfacher sei, als einWurf im Herbst/ Winter. Leider gefehlt! dabei gefällt es unseren Kleinen schon so gut draußen und kommen auf Ruf und Pfiff freudig angelaufen. Natürlich müssen sie dann ganz tief schlafen, Zeit zum andere Arbeiten zu erledigen und am Computer zu sitzen.

Die Sauberkeitserziehung hat bereits begonnen und wenn ich es rechtzeitig bemerke, verrichten sie ihre Geschäftchen schon sehr brav draußen auf der Wiese.

27. Mai

Habe die Putzis nun das dritte Mal entwurmt. ES geht schon sehr lustig zu im Wintergarten und ich bin zusehends mehr froh, wenn sie auf den Spielplatz hinaus können. Auch die Geschäftchen werden größer, bei 7 Hunden gibt es da schon allerhand einzusammeln- kein Wunder, sie fressen ja auch genug! Die Milch bei Gucci geht allmählich zurück, gut so!

29. Mai

Heute habe ich mit der Tierärztin den Termin zum Impfen vereinbart- heute in einer Woche, also Freitag ab 15 Uhr. Damit ist dann auch die Terminvereinbarung mit dem Zuchtwart Paul Amon vom Jagdspanielclub möglich. Er wird deshalb eigens aus Wien anreisen.

Heute waren sie sehr viel draußen im Garten, wir haben auch wieder Aufnahmen gemacht. Das Wetter war dazu ja bestens geeignet. So sind wir das erste Mal eine extragroße Runde auf unserem Grundstück gegangen- ich dchte, sie werden nach diesem Ausflug echt hundemüde sein- aber nein! Wieder zurück, wurde noch mindestens eine halbe Stunde gerangelt, gebellt und herumgesprungen.

1. Juni

Endlich wird die Wetterlage besser und unsere Welpen verbringen immer mehr Zeit draußen im Garten und im Auslauf. Die Hundehütte wird kräftig frequentiert, auch in der bereitgestellten Box geschlafen. Kein Problem mehr für unseren künftigen Hundefamilien ihren Liebling darin aufzubewahren.

Wir bemühen uns sehr um die Reinlichkeitserziehung. Sobald die Kleinen ausgeschlafen sind, werden sie auf die Wiese geführt und schon klappt es: Synchron werden die Schwänzchen gehoben und  auf mein Kommando „Lacki machen“, die diversen Geschäftchen erledigt.

Am Nachmittag fahren wir mit der gesamten Familie eine Runde mit dem Auto und besuchen unseren Sohn Markus mit den Enkelkindern. Auf der Hinfahrt wird noch gottserbärmlich geheult, am retour entspannt geschlafen.

2. Juni

Seit mehreren Tagen stehe ich morgens um ca 3 Uhr auf und führe die Kleinen hinaus. Das führt nun zum gewünschten ERfolg: Heute kein Häufchen mehr im Wintergarten im Auslauf. 🙂

Am Nachmittag gehen wir mit unserem Besuch das erste Mal mit den Kleinen, Ricco und Gucci eine Runde. Ricco verhält sich zwar etwas unsicher, aber sehr freundlich und die Kleinen tasten sich ganz vorsichtig an ihn heran. Er spielt mit ihnen und auch Gucci wird angesichts dieser Tatsache viel entspannter. Na ja, wir sind ja am Ende der siebten Woche, da übernimmt ja auch im Wolfsrudel der Rüde die Verantwortung. Schön, dass wir hier auch einen Rüden haben, ich glaube, er weiß nicht, dass er eigentlich gar nicht der Vater ist. 😉

3. Juni

Ich bin wieder in der Nacht aufgestanden, da wurden viele Geschäftchen verrichtet, doch der Erfolg kann sich sehen lassen: kein Häufchen mehr in der Box!!!!

Heute bekommen wir Besuch aus Kärnten, unsere lieben Freunde vom Presseggersee mit Aramis, einem Rüden aus dem A-Wurf, lassen es sich nicht nehmen, den B-Wurf kennen zu lernen und mit uns zwei Tage zu verbringen. Wir freuen uns sehr über den so guten Kontakt zu den Familien unseres ersten Wurfes. Wie ich vernommen habe wird jede Neuigkeit auf unserer Homepage sofort registriert. Am Nachmittag kommen auch die Enkelkinder mit Eltern. Sie werden die Kleinen hüten und mit ihnen spielen, wenn wir mit unseren Freunden einen Ausflug machen werden. 😀

Das Kennenlernen der Kleinen mit Aramis verlief ohne Probleme, auch wenn Aramis am Anfang nicht so recht wusste wie er sich verhalten soll. Baldlegte sich auch unsere Anspannung und zwei wunderbaren Tagen mit liebe Freunden sollte nichts mehr im Wege stehen! Margot hat sich in Babco verliebt und würde ihn gerne mitnehmen. Da gibt es allerdings ein „Nein“ Von Alfred, der meint, dass ein Hund in der Familie genug sei!

4. Juni

Nun sind die Kleinen mit all unseren Hunden mit uns draußen im Garten. Unsere Schafe kennen sie ja schon, doch heute lernten sie sogar Kühe kennen. Die werden wir bald wieder besuchen, denn es war für beide Seiten ein vergnügliches Erlebnis! Bisquit schnupperte sogar an der Kuhnase.

Wieder badeten die Eltern, es wurde schon Ball gespielt und der Umgang mit großen Hunden verlief tatsächlich wie er sein sollte, relaxt, entspannt und vorsichtig.

Aramis verlässt uns leider wieder. Bi diesem wunderbaren Wetter genießen wir jedoch alle den Abend gemeinsam im Freien.

5. Juni

Heute fuhren wir bei sehr heißem Wetter zum Tierarzt. Die Tierärztin kontaktierte mich vor unserem vereinbarten Termin und wollte ihn wegen des heißen Wetters absagen. Trotzdem führten wir dann den Besuch durch. Bei der Hinfahrt waren zwar einige unglücklich und jaulten, doch als wir die Tierarztpraxis betraten, waren sie dafür mustergültig. Nach kurzem anfänglichen Schnuppern, legten sie sich entspannt auf den Boden, sodass wir in aller Ruhe Hund für Hund chippen und impfen konnten. Unsere Tierärztin in Krichdorf war sehr angetan über unsere Welpen, denn normalerweise meinte sie, würde ihre Ordination mit Häufchen und Lackerln übersät sein. 🙂

Auch die Heimfahrt verlief ohne Aufregung, sofort schliefen alle. Wieder daheim angekommen, verbrachten wir den Abend mit ihnen auf der Terasse, auch ein sehr netter Besuch störte da überhaupt nicht.

6. Juni

Heute befand sich kein einziges Häufchen mehr in der Wurfbox. :-)))

Wir genießen das wunderbare Wetter und das Beisammensein mit unseren Kleinen. Sie laufen und begleiten uns gerne, man muss jedoch dabei darauf achten, dass man auf niemanden tritt, was sich manchmal nicht vermeiden lässt.

7. Juni

Wieder verbringen unsere Kleinen einen schönen Tag im Freien. Am späten Nachmittag erfolgte die Abnahme des Wurfes durch den Zuchtwart des Jagdspanielclubs, der eigens von der Ausstellung in Klagenfurt zu uns nach Pettenbach anreiste. Auch hier wurde unsere Haltung und die Kleinen bestens bewertet. Besonders erstaunt zeigte sich Herr Amon, dass wir unser Kleinen bereits mit Namen riefen und tatsächlich der/ die Richtige gelaufen kam.

8. Juni

Heute musste ich leider den ganzen Tag in der Schule verbringen, mein Sohn Michael und meine Eltern passten jedoch auf unsere Schätze auf. Als ich heimkam saßen oder lagen alle unter den Füßen meiner Eltern unter der Hollywoodschaukel und kamen schwanzwedelnd entgegengelaufen.

9. Juni

Heute haben wir die Gruppe etwas auseinandergenommen. Bassano, Bianca und Bonnie durften mit Gucci nach Hinterstoder mitfahren- wir hatten da einen Massagetermin. Während der eine behandelt wurde, erregte der andere die Aufmerksamkeit der Hinterstoderer. Eigentlich wollte ich die Kleinen nur zum Lacki machen aus dem Auto nehmen, hielt schon ein Auto neben mir und flugs war ich von Erwachsenen sowie Kindern umgeben, die alle mit ihnen spielten. Zu meinem eigentlichen Massagetermin wäre ich beinahe zu spät gekommen! Danach schliefen die Kleinen ganz fest, auch die noch verlängerte Fahrt über Windischgarsten nach Hause machte nichts aus.

Am Abend folgte unser tägliches Abendtraining mit individueller Pflege und Schmuseeinheit, dieses Mal besonders lang. Dann noch schnell hinaus in den Regen und Licht aus!

10. Juni

Wieder kein Hauferl in der Wurfbox. 🙂 Sobald ich sie hinauslasse, wird synchron das Schwänzchen gehoben und die diversen Geschäftchen verrichtet.

Der Staubsauger wird kräftig betätigt, das Geräusch sollen sie kennenlernen.

Langsam bekomme ich ein flaues Gefühl im Magen, wenn ich an den bevorstehenden Übergabetermin von Bonnie am Samstag in Ungarn denke. Ich will noch jede gemeinsame Minute mit der Kleinen genießen.

Wir waren noch an den verschiedene Ecken unseres Grundstückes unterwegs, überall wird geschaut, geschnüffelt und vorsichtig die erweiterte Welt begutachtet. Am Abend wieder unsere tägliches Ritual: Gemeinsam laufen, Sitz, und ich habe nun auch schon mit dem Kommando Platz begonnen, nicht alle haben es schon begriffen.

11. Juni

Unser letztes Tag mit Bonnie, die wir morgen abliefern werden. Die Zeit ist sooo schnell vergangen. Doch freuen wir uns, dass sie ein gutes Zuhause finden wird, beim Vater unserer Gucci in Ungarn.

12. Juni

Unser Sohn Mathias hütet die Rasselbande, während wir mit Bonnie und Babaco und Mama Gucci nach Ungarn fahren. Die Autofahrt verlief anstandslos, kein Jaulen, kein Raunzen, es wurde fest geschlafen, unerbrochen durch zwei kurze Klopausen.

Der Abschied verlief sehr traurig für uns. Da das Wetter so heiß war, entschlossen wir uns mit dem verbleibenden Kleinen einen Besuch bei meinem Cousin in Eisenstadt zu machen, der von Babacao hin- und hergerissen war. Der Kleine zeigte sich ja wirklich von seiner allerbesten Seite.

Wir stellten fest, dass das Trennen der Kleinen immer mehr Sinn macht, im Rudel sind sie teilweise verrückt, einzeln herzallerliebst.

13. Juni

Der Morgen beginnt mit dem eingespielten Ritual der Fütterung, Häufchen, Rangeleien,…

Gucci stellt sich immer noch zur Verfügung, obwohl sie beinahe keine Milch mehr hat.

Am späten Nachmittag fahre ich mit meinem Sohn Michael an den Almsee, in Begleitung von Bianca und Beauty, Wir gingen da schon ein Stück des Weges gemeinsam, das Wasser, die Enten, alles das gefiel den Kleinen. Natürlich war auch Gucci wieder dabei. Falls es das Wetter zulässt, möchte ich morgen in anderer Besetzung wieder hinfahren.

16. Juni

Unterwegs zum Almsee verfinstert sich der Himmel. Wir haben nun Bassano, Bisquit und Bounty dabei. Wir beschließen in diesem Fall nur an die Alm zu fahren, auch hier können sie das Wasser kennenlernen, Auto fahren und wir kommen hinaus in die weite Welt.

Zurückgekehrt schlafen die drei lange und ganz fest in der Wurfbox.

Es ist voraussichtlich die letzte Nacht, die Beauty in unserem Haus verbringt. Bianca büchst dauernd aus dem von uns gebauten Hundezwinger im Garten aus- vermutlich klettert sie über den Zaun, sonst kann ich es mir nicht erklären. Wir müssen sie einmal dabei erwischen. Dann sitzt sie vor der Haustür und will zu uns herein . Es scheint so, als ob sie sich fest dazu entschlossen hat bei uns zu bleiben. Ich bin mir aber immer noch nicht sicher, denn auch Bisquit und Bounty sind soo lieb und schön. Trotzdem, alle drei können wir nicht behalten!

17. Juni

Nach einem jetzt schon gewohnten Rhytmus verläuft der Tag bis zur Abholung unserer Beauty. Sie hat einen guten Platz in der Nähe in Seitenstetten gefunden, trotzdem fällt uns der Abschied wieder schwer. Bei der abendlichen Fütterung merke ich, dass der Platz rund um die Futterschüssel immer mehr wird- das sieht traurig aus. Am Abend folgen noch Kuscheleinheiten mit allen, mehr oder weniger lange.

19. Juni

Auch Bassano hat uns heute verlassen, vorher waren wir trotz nicht allzu gutem Wetter am Almsee. Gucci begleitete ihn in der  neuen Box dorthin und auch wieder zu uns zurück. Der Abschied von unserem Knuddelbär fiel uns nicht leicht, war er doch sehr anhänglich und folgsam. Auch ihm dürfte es nicht leicht gefallen sein, denn, wie wir hörten, begann er am Weg ins neue Heim zu heulen- armer Bub! Doch er wusste ja noch nicht , welche tolle Familie er sich ausgesucht hat!

20. Juni

Leider nervt uns das Schlechtwetter, auch die Welpen wollen nicht gerne vor die Tür, doch Lacki machen muss sein und auch sonst brauchen sie Bewegung und Ablenkung, denn die Keilereien untereinander sind sonst kaum abszustellen.

24. Juni

Heute kamm Babaco in seine neue Familie. Nach einigen Instruktionen und Vorführungen verabschiedeten wir uns von ihm. Ricco legte sich in die im offenen Kofferraum befindliche, viel zu kleine Box, als wollte er verhindern, dass der letzte Mann die Gruppe verlässt und er nun mit einem Haufen „Frauen“ übrigbleibt.

26. Juni bis 28. Juni

Da ich noch eine Prüfung in der Abschlussklasse der FAchschule zu absolvieren hatte, kamen wir erst sehr spät weg, um nach Vorarlberg zur Hochzeit unserer nIchte zu fahren. Wir waren gespannt, wie das mit drei kleinen Hunden,zwar in Begleitung der Mama, aber trotzdem, überhaupt funktionieren könnte. Die lange Fahrt erwies sich wiedeer einmal als problemlos, zweikleine Pinkelpause und der Rest der Fahrt wurde einfach verschlafen.

Da wir mit unserem Wohnmobil unterwegs waren, hatten sie in der Box ausreichend Platz und so konten wir, wieder nah einem längeren Spaziergang und Fütterung, ruhig zur abendlichen Feier gehen. Ntürich hielten wir abwechselnd Nachschau, ob sie denn tatsächlich schliefen. Nach einer ruhigen Nacht und anschließendem Frühstück, fuhren wir auf unsere Alm, wo e den Kleinen und Großen ganz besonders gut gefiel. Aufpassen musste ich allerdings auf die Kuhfladen, dennn die wollten sie fressen!

Auch der nächste Tag verlief bestens, aufgestanden wurde allerdings sehr bald, wir durften das erste Mal den Sonnenaufgang dort oben erleben. Gegen Mittag erhielten wir Besuch von der Familie von Amba, aus unserem erstenWurf. Sobald ihr neues Haus fertig gebaut sein wird, werden wir uns sicherlich öfters sehen. Wir hatten uns sehr viel zu erzählen und erfreuten uns unserer Hunde. Leider mussten wir am späteren Nachmittag eine etwas nervenaufreibende Heimfahrt antreten, denn es war extrem viel Verkehr in Richtung München.

29. Juni

Wir genießen einfach das wunderbare Wetter und bemerken, dass es viel einfacher ist mit den Kleinen, wenn sie einfach hinaus können. Noch muss ich einige schulische Dinge erledigen, neben der Unterrichtstätigkeit, doch langsam spielt sich alles ein.

2. Juni

Wieder einmal kamen meine Eltern zum Babysitten, auch unser Sohn Michael ist von Wien zurück! Sie brachten uns Ricco wieder, den wir für eine Woche abgegeben hatten. Er sei wieder einmal der Beste gewesen und soooo brav!;-)

5. Juli

Wir bekommen lieben Besuch aus Wiener Neudorf- der Familie von Aiko! Ein schöner gemeinsamer Tag mit Schwimmen im Finkensee ist angesagt und die Kleinen betrachten das Treiben mit Respekt. Und dann darf Bisquit mitfahren- in zwei Wochen holen wir sie wieder, falls das überhaupt möglich ist und sie die Ödis wieder hergeben!?!Familie Ödendorfer will uns nämlich unsere Urlaubswoche ab dem 10. Juli erleichtern!

7. Juli

Wir bekamen Besuch von Herrn Florian Seipl, der soeben die Trainerausbildung nach Fichtelmeyer absolviert hat. Nach einem ausgiebigen Informationsaustausch- ich beabsichtige ja, ihn zu unserem Finkensee Familientreffen als REferenten einzuladen- sah er sich unsere Welpen und das was sie bereits können und sich verhalten, genauer an und war sehr angetan darüber. Möglicherweise werde ich sogar nach unserem Urlaub, einen Kurs bei ihm belegen oder mit unseren Junghundehaltern mitmachen.

13. Juli

Während sich Bisquit bei Familie Ödendorfer wohl fühlt, verbringen wir einige schöne Tage mit unserem Wohnmobil und Gucci mit Bounty und Bianca in Kärnten, wo wir die Familie von Bassano besuchen. Auch Athos bekommt von seiner Familie Besuch und zeigt sich hocherfreut. Spazierengehen und schwammerl suchen geht auch schon mit den Kleinen, das größere Problem sind allerdings die Zecken, welche ich ihnen großteils abklauben konnte.

18. Juli

Bevor wir wieder auf unsere Alm in Vorarlberg verreisen, wird Bisquit heimgeholt. Dieses Mal sind wir also mit 5 Hunden unterwegs, Ricco erwartet uns nämlich schon am Schwarzenberg, da er mit unserem Sohn Michael schon vorgefahren ist. Die Wiedersehensfreude ist groß und es wird herumgetollt und gespielt.

21. Juli

Heute verlässt uns unsere Bounty nach Brand in Vorarlberg- es fällt mir immer schwerer mich von unseren Kleinen zu trennen, zu viel haben wir nun schon gemeinsam unternommen, doch der Platz ist toll und die großen Mädels werden sich mit Sicherheit intensiv bei der Ausbildung von Bounty einbringen.

Nach einigen Tagen auf der Alm, fahren wir am Samstag wieder zurück in die Heimat. Auch die lange Autofahrt wird großteils verschlafen, zum Glück bei diesen Verkehrsverhältnissen.

7. August

Nach reiflicher Überlegung seitens unserer Hundefamilie von Aiko, wird Bisquit von der Tochter heute abgeholt. Sie wird Peter heute am Abend zum Geburtstag überraschen. Sie haben festgestellt, dass es nicht mehr ohne sie geht, aben bereits ein größeres Auto gekauft und den Urlaub für ein bis zwei Hunde gebucht!

Wir wünschen unserem Herzerl alles Gute, es tut weh sie herzugeben.

10. August

Nun ist es bei uns ruhig geworden. Bianca folgt schon so brav, ist lieb und anschmiegsam und unser aller Liebling.

Gucci ist schon wieder läufig geworden, so als ob sie niemals Junge gehabt hätte, exakt nach 6 Monaten! Leider muss ich daher unsere Teilnahme für den Jagdspanielkurs in Knittelfeld absagen, wir wollten beim Mantrailing mitmachen.

12. bis 18. August

Sehr heißes Wetter macht unsere Hunde lahm, wir fahren zum Baden an unsere wunderschönen Seen, von den Großen muss immer einer daheim bleiben, wegen Guccis Läufigkeit.

20. August

Abreise nach Kroatien mit Gucci, Ricco und Bianca mit unserem Wohnmobil.

Mit Bianca und den Hunden wird in entspannter Atmosphäre geübt, wir genießen das süße Nichtstun- das heißt mit unseren Lieblingen sind wir natürlich immer wieder beschäftigt!